Aussterbende Kohorte dauergewellter Wesenheiten

Im Zuge eines einzigen Moments war es im Zug wie ein einziger Moment voller schwarzer schwerer Masse, die den Raum aufsaugt und den Sauerstoff zum Atmen vernichtet. Erwachsend zu einer jeden Moment überschwappenden Suppe Aufdringlichem. Gekrönt von grobschlächtigen Verurteilungen, die der Welt Atem abträglich scheinen. Ein Heer Gewalt übersteigend die Grenzen zum Böswilligen und Vereinnahmenden. Traditionsreiches Schicksal sich aufbäumend bis zur Extase. Aufschäumend und gefährlich. Nicht ignorierbar.

Eine Welle an emotional getriebenen, stetig wachsenden Pauken, schwerelos und durchtriebenen Hauptes durchflutete mich ohne Vorwarnung, als es mich in ein öffentliches Verkehrsmittel verschlug. Der Ruhe entgegen sehnend, der Beflissenheit schmachtend, kurzweiliges langatmig erleben zu dürfen und schlicht genießen zu können. Ein Bündel Hoffnung lag auf dem Fenstersims, dem Abend entgegen rufend, er solle sich ausfüllen. Eine kurze Ausflucht bestrebend, die nicht mehr enden möge.

Gefangen in Raum und Dichte. Benebelt von klirrendem Lärm, großspurigem Getöse und einstweilendem Einsetzen einfangender Gegenwarten. Zu nichte gemacht all die in mir liegende Hoffnung. Kontrastreich im Sein, überheblich verfügend und machtvoll in seiner Präsenz. Ein Erleben, das schwer in erinnerter Emotion verweilt. Festgenagelt und doch noch frei.

Einen Hauch Hoffnung erhaschend am Horizont nächst gelegener Haltestelle. Herausdrängende Beben, stürzendes Geplänkel und ausblendende Schwärze, die sich mit dem Dunkel der heraufschreitenden Nacht durchmischt, bis sie im Unsichtbar-Abwesenden verschwunden scheint. Und jemand anderes wahrnehmendes Sein durchpflockt. Entspannendes zu sich selbst Finden. Final überwundende Agonie. Einkehrende Weiten und Allüren.