Wie der Zug die soziale Norm überrollt

Dass wir in einer Zeit leben in der es quasi kaum mehr freie unregulierte Räume gibt – seien es nun Diskursräume, Räume in denen wir ins bewegen und agieren oder Räume, die wir zum schieren Leben beherbergen – scheint nicht nur ein Verdienst fortschreitender Vernetzung dieser Räume untereinander qua hypermoderner Infrastrukturen im Bereich Kommunikation und Transport, sondern ebenso ein Verdienst der zunehmenden Virtualisierung dieser Infrastrukturen zu sein. Nicht Unschuldig hierbei sind natürlich auch die Wissenschaft und dessen Anspruchsinflation von kartographieähnlichen Erschließungen allen Denkbarens. Als Konsequenz können wir zumindest festhalten, dass wir uns in einer durch und durch durchstrukturierten und durchregulierten Aktualisierungssphere von Zwei-Seiten-Formen fortbewegen und prozessieren, in der nichts mehr dem freien Kalkül überlassen werden kann und sich einfach so vollzieht. Weiterlesen